Bei optimaler Wetterbedingung konnte am Samstag 29. Oktober die jährliche Nistkastenkontrolle durchgeführt werden. 31 Personen standen um 9 Uhr beim Werkhof bereit und ausgerüstet für diesen spannenden und interessanten Einsatz!
223 Nistkästen - inkl. solche für die Waldkäuze und die Wasseramseln – wurden kontrolliert und fachgerecht gereinigt. Bei der Kontrolle wurden erfreulicherweise, im Vergleich zu den Vorjahren nur wenige unbebrütete Eier oder tote Jungvögel vorgefunden.
Diese Aktion umfasste drei Bauarten von Nisthilfen:
1. Meisen-Nistkasten
Diese 202 Nistkästen wurden am häufigsten von Kohl- Blau- und Tannenmeisen angenommen. Im Weiteren wurden sie auch von Trauerschnäpper, Kleiber, Haus- und Feldsperlinge genutzt. Gelegentlich wurden auch Hornissen, Wespen, Haselmäuse und Siebenschläfer als Bewohner angetroffen. Die Belegungsrate lag somit bei 81%.
Anmerkung: dies beinhaltet nicht die Belegung durch Hornissen, Wespen, Haselmäuse oder Siebenschläfer.
2. Waldkauz-Nistkasten
Im Gränicher Waldgebiet werden 15 Nistkästen für Waldkäuze betreut. Davon waren 6 Nistkästen bewohnt. Dies ist ein ausgesprochen ermutigendes Ergebnis. Ob es aber auch Nachwuchs gegeben hat und wie viele junge Käuze es tatsächlich bis zur Selbstständigkeit geschafft haben, wissen wir leider nicht.
3. Wasseramsel-Nistkasten
Entlang der Wyna befinden sich 6 Nistkästen für die Wasseramseln, welche meist unter oder neben Brücken angebracht sind. 3 Brutpaare haben diese Nisthilfen angenommen. Auch dies ist ein erfreuliches Resultat.
Nach Abschluss trafen sich die Teilnehmenden zum Mittagessen im Pfendel-Hüsli. Der gegenseitige Austausch über das Erlebte war spannend und lehrreich.
Fotostrecke von einigen Nestern mit dessen t. Wenn Sie mitraten möchten, wer in diesem Nest gewohnt hat, können Sie hier von Birdlife den Leitfaden "Nester in Nisthilfen" öffnen (Link).
Und hier noch die Fotos vom Anlass selber. Highlight bei Marco und Lisa war der Waldkauz der die Nisthilfe verlassen hat.
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