26.10.2024
Dieses Jahr forderte die Wohnungsendreinigung unserer gefiederten Freund*innen aufgrund reduzierten Personals noch mehr Muskeleinsatz und Flexibilität als sonst. Immerhin spielte das Wetter mit und es gab die eine oder andere neue helfende Kraft, die eingeführt werden konnte in die «Herbstjahresputzete». So wurden die mehrheitlich Einzimmerwohnungen gründlich abgestaubt. Man traf auch hier immer mal wieder auf interessante Mehrbeiner, welche die guten Stuben auch für ihre Zwecke nutzen konnten. Je nach Kalibergrösse waren stärkere Nerven von Vorteil! Attikawohnungen forderten teilweise halsbrecherische Kletteraktionen, die jedoch mit ausreichend Sicherung gut über die Bühne gingen. Vor allem die Generationen Y und Z raunten sich manchmal zu «Hör mal, wer da hämmer!». Allerdings war nicht der Specht gemeint, sondern man erinnerte sich an die US-Sitcom in den 90er-Jahren, wenn bei gewissen Wohnungen Reperaturarbeiten nötig waren und Hammer und Nägel zur Hand genommen werden mussten. Beim Einblick in die unterschiedlichen Wohnkulturen fand man heraus: Einige der Bewohner*innen liessen sich bequem in ein Federparadies betten, andere machten es sich auf weichen Moosbetten gemütlich und nochmals andere bevorzugten chaotische Zustände. Vor allem eine Mehrgenerationenwohnung liess die Entdecker*innen staunen: sage und schreibe 27 unausgebrütete Meiseneier wurden vorgefunden! Das NVG-Reinigungsteam liess den unterhaltsamen Arbeitseinsatz schlussendlich beim verdienten Mittagessen im Feuerwehrmagazin ausklingen.
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